Karte mit Tim Holtz Produkten

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Schon wieder ist eine Woche rum. Kennst du das, wenn dir die Zeit einfach so durch die Finger rinnt und du dann erschreckend feststellst, dass schon wieder eine Woche rum ist??

Und dann stellte ich fest, dass ich noch gar kein Projekt fertig hatte, um einen passenden Blogbeitrag für dich zu schreiben. Also kramte ich in meinem Kopf nach kreativen Ideen…

…Nichts

Von meinen kreativen Löchern habe ich ja letzte Woche schon gesprochen. Nach dem ich heute auf Pinterest und YouTube auf Ideensuche war, steigerte sich immer mehr meine Euphorie. Ich setzte mich an meinen Tisch und fing an.

Vorbereiten

Heute wollte ich mich nicht auf ein “kleines” Projekt beschränken und entschied mich daher erst mal für ein A4 Blatt. Ich nahm ein Aquarell-Papier, da mir sofort klar war, dass ich mit Wasser arbeiten möchte. Und auf dem geeigneten Papier macht das alles noch viel mehr Spaß.

Die Farben

Zurzeit bin ich total verliebt in die Farbe “wild honey” von Tim Holtz. Daher bekam diese Farbe gemeinsam mit “vintage photo” und “tea dye” heute ihren großen Auftritt. Egal ob du die Farben als Kissen oder Sprühfarbe zu Hause hast, beides kannst du für die heutige Technik nutzen.

Die Hintergrundgestaltung

Ich sprühte als Erstes etwas Wasser auf das Papier, damit sich nachher die Farbe leichter schieben lässt. Auf ein Stück Folie begann ich das Distress Oxide Kissen in wild honey auszupressen und legte die farbige Folie dann auf mein Papier. Durch drücken oder schieben mit den Fingern kann man die Farbe etwas verteilen. Die Farbe Tea Dye habe ich ganz neu als Distress Oxide Spray und sprühe das auf meine Folie. Auch mit dieser “Farbfolie” gehe ich auf mein Aquarellpapier.

Bis es mir gefällt

Mit den beiden Farben gehe ich so oft auf das Papier, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Dadurch, dass die Farbe an einigen Stellen schon antrocknet und dann wieder mit der neuen Farbe reagiert, entstehen spannende Effekte. Einige Stellen ließ ich ziemlich außer acht, aber eher zufällig als beabsichtigt. So nach dem Motto – Kopf aus – mit Farbe spielen und gucken, was bei raus kommt.

Trocknen und wieder Trocknen

Ich trocknete mir alles schnell mit dem Heat-Tool, alles, was nicht schnell genug trocknen wollte, nahm ich mit einem Stück Papiertuch auf. Jetzt kam eine Schicht Crackle-Paste zum Einsatz. Diese trug ich mit einem Silikonpinsel quer verteilt auf. Ich versuchte dann die Schicht mit dem Heat-Tool zu trocknen, merkte aber schnell, dass es kein schönes Ergebnis gab und legte das Papier erst mal bei Seite.

nach dem Trocknen

Wenn die Paste an der Luft trocknet, gibt es definitiv schönere Risse. Also solltest du bei der Paste unbedingt die Geduld aufbringen. Denn das Warten lohnt sich hier in jedem Fall. Mit einem Blendingbrush trug ich am Rand eine schöne Schicht “vintage photo” auf. Ich ging dann sogar vorsichtig mit dem Stempelkissen über die Ränder, um den alten Look noch zu verstärken.

Stempeln und Schneiden

Aus meinem Fundus kramte ich einen Schriftenstempel hervor, den ich mit dem Staz-On Stempelkissen Hier und Da unsauber abstempelte. Dann entschied ich mich, mein Papier in vier Teile zu schneiden. Da ich mich dabei nicht sonderlich konzentrierte, sind alle irgendwie sehr unterschiedlich groß oder klein geworden.

Schablonieren

Meine neue Schablone von SnipArt wollte auch ihren großen Auftritt. Auch wenn sie im Nachhinein nicht so perfekt in das Gesamtkonzept passt, wischte ich noch ein paar Muster in meinen Hintergrund.

Collage Medium

Offensichtlich wollten heute viele neue Dinge benutzt werde und so kam auch das Collage Medium (was mich beim Öffnen des Deckels immer an Karamell-Creme erinnert) zum Einsatz. Ich riss mir vorher ein paar Schnipsel aus einem alten Buch zurecht und klebte sie mittels des Collage Mediums auf. Auf die Rückseite eine Schicht als Kleber und wenn das Papier dann aufliegt, noch mal eine Schicht zum Versiegeln und Verfärben drüber.

Kartenrohling und Aufleger

  • mein bunter Aufleger hat die Maße 13,2 x 9,4 cm und wird mit Foamtape aufgeklebt
  • der Aufleger aus Kraftpapier mit den Maßen 13,6 x 9,8 cm wird mit Tombow fixiert
  • der Kartenrohling hat die Maße 14,0 x 10,2 cm

Ein Schritt noch

Bevor ich alles zusammenklebte, entschied ich mich noch für ein Stück Spitze. Ich schnitt es deutlich länger als meine Kartenlänge und fixierte die überschüssigen Enden auf der Rückseite mit Klebeband. So wirkt die Spitze nicht so fest und steif, sondern eher weich und auflockernd.

Zusammenkleben

Und nun?

So weit gefiel mir meine Karte ganz gut, aber ohne Motiv, doch eher äußerst langweilig. Also kramte ich ein wenig in meinem Tim Holtz Bestand, bis ich das Passende gefunden hatte. Aus dem Paper Doll Set entschied ich mich für die zwei Kinder, klebte aber zuerst den Jungen mit 3D-Pads auf. Mit dem Mädchen war ich mir noch unschlüssig, also kam sie erst mal bei Seite.

Natürlich – Wordsticker

Aus dem Smalltalk Set von Tim Holtz, nahm ich mir den weißen Spruch, klebte ihn auf ein Stück braunen Cardstock und wischte mit meinem “vintage photo” Blendingbrush noch mal drüber. Dann schnitt ich ihn in zwei Teile und klebte ihn mit Tombow auf die Karte.

Glitzersteine?

Als Erstes entschied ich mich für Glitzersteine oben und unten…
Dann fiel mir ein, dass ich mir ja diese Tüte mit den kleinen Field Notes bestellt hatte. Ich schüttete mir die Tüte aus und sofort fand ich ganz viele passende Objekte. Also knipselte ich die Glitzersteine wieder ab – die waren nach meinem neuen Konzept absolut fehl am Platz. Nachdem ich alles so weit aufgeklebt hatte, kam dann doch das Mädchen an ihren Platz.

Fertig ☑️

Jetzt hab ich noch drei weitere Hintergründe übrig, mal sehen, was ich daraus bastel. Vielleicht ATC’S? Wenn du Lust auf einen ATC Tausch hast, dann schreib mir das gerne in die Kommentare oder schreib mir in der Community Gruppe.

Alles Liebe

BalilleDesign 🖤

💙💛

Ein Kommentar

  • Christina

    Ich mag das Vintage Design richtig gerne. Ich bin immer beeindruckt, wenn ich deine Schritte nachvollziehe beim Lesen, dass es irgendwie kein Hexenwerk ist sich so coole Designs zusammenzustellen.

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